Projekt 2010 - Mark Gerber

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Projekt 2010

Unser Hüüsli-Projekt: Einbau eines 3'000 Liter Fäkalientank mit "Plumpsklo"

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Ende April 2010 haben wir mit der Arbeit begonnen, Stand Mitte Juni 2010:

  • Der Tank ist im Loch und das Loch "zugebuddelt", das WC seit einer Woche in Betrieb, ein Genuss!

  • Es war aber eine "gröbere Übung":

  • Zwar wusste ich, dass das Loch recht gross wird (fast 2 m breit; fast 3 m lang und  2 m tief) = rund 10 Kubikmeter. Und dass dies von Hand zu machen, ein "happiges" Vorhaben war.


Aber nicht wissen konnte ich:

  • Dass der Grund grösstenteils aus (blauem) Lehm besteht, der ist schwer und klebt an der Schaufel.

  • Dass das Fundament, unter welches eine Ecke des Tanks eingeführt werden musste, so gut betoniert ist, und dass für diesen Job meine Hilti TE 5 eher wie ein Spielzeug wirkte.

  • Und dass - und dies war das Schlimmste - das Wetter während des Grabens so lausig wird. Es war ziemlich kalt (nicht so schlimm...). Kaum hatte ich recht begonnen, gab es über Nacht ca. 20 cm Schnee und hat das "Arbeitszelt" eingedrückt! anschliessend hat es viel geregnet (schlimm: dadurch wurde der Lehm noch klebriger und alles sehr rutschig). Auch die bergseitige Wand des Lochs ist immer wieder eingestürzt - bedenklich!

   Dadurch wurde der Aushub vermutlich über 10 Kubikmeter.

Wo ich aber fast an meine physische und Sabines und meine psychische Grenze gestossen bin:
Obschon ich mit Dachlatten einen Rahmen gezimmert hatte, welcher als Lehre diente, um das Loch in der richtigen Gösse zu erstellen: Der Rahmen ist nur zweidimensional, der Tank aber dreidimensional.
Ich war bestrebt, das Loch nicht allzu gross zu machen. EIN FEHLER: Der Tank passte erst beim dritten Anlauf ins Loch!
Wie schon oben beschrieben, kam die Nässe und der Regen, das Einstürzen der bergseitigen Wand dazu.

Und zum "einsetzen" des Tanks mussten wir jedes Mal Bekannte aus der Nachbarschaft organisieren. Diese waren zum Glück sehr hilfsbereit. Vor allem Ronald hat mit seiner Ruhe, Zuversicht und Sachkenntnis sehr geholfen, dass das Projekt doch noch erfolgreich zu Ende gekommen ist.

Rückblickend:
Ich hatte es mir doch ein bisschen einfacher vorgestellt!

Ah, natürlich ist damit nur ein Teil des Projekts zu Ende.

Nun muss (hoffentlich bei wesentlich besserem Wetter) die Umgebung noch fertiggestellt werden.
Das kann aber in Etappen geschehen. Es ist natürlich wesentlich motivierender, Schritt für Schritt zu sehen, wie es schöner und schöner um unser Hüüsli wird.

Mitte Juni 2010 sind wir schon schön weit. Nun ist für einige Wochen "Bau-Pause" angesagt.

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